Was ist die OnPage-Optimierung?
Wie der Name schon sagt, befasst sich die OnPage-Optimierung mit allem, was auf der Website passiert. Konkret bedeutet dies, dass die Inhalte, die Struktur und die technischen Anforderungen der Seite an die Anforderungen der Suchmaschinen angepasst werden, um den Nutzern das bestmögliche Erlebnis bieten. Denn was viele Menschen vergessen: Die Suchmaschinen orientieren sich daran, was den Nutzern am besten gefällt und wählen für die Top-Positionen jene Inhalte aus, von denen sie glauben, dass sie den Nutzern die gewünschten Informationen bieten. Deshalb ist es wichtig, Inhalte aus der Sicht der Nutzer zu optimieren und die Suchmaschine nur als Mittel zum Zweck zu sehen.
Erfolgskriterien der OnPage-Optimierung
Content ist King
Dieser Satz wird öfter im Zusammenhang mit SEO gehört und das nur aus einem Grund: Er ist wahr. Der Inhalt ist der Kern jeder guten SEO-Strategie. Was gut und was schlecht ist, entscheiden wie immer in erster Linie die Nutzer. Wenn Sie sich von der Konkurrenz abheben wollen, sollte Ihr erster Blick auf die ersten Suchergebnisse für ein für Sie relevantes Keyword gerichtet sein. Analysieren Sie die Inhalte, bekommen Sie ein Gefühl dafür, was die Nutzer sehen wollen und finden heraus, was Sie besser als die Konkurrenz machen können.
Schlüsselworte kennen
Jedes Mal, wenn ein Benutzer etwas in die Suchleiste von Google, Bing und Co. eingibt, wird ein Suchbegriff oder eine Suchphrase erstellt. Um möglichst viele Nutzer auf Ihre Website zu locken, sollten Sie sich überlegen, welche Keywords die Nutzer eingeben sollten, um auf Ihre Seite zu gelangen. Ein Friseursalon möchte sicherlich nicht in der Suchphrase: „billige Immobilienkredite” erscheinen. Genauso wenig wie ein Kreditinstitut zusammen mit Friseursalons gelistet werden möchte.
Was ist die Suchabsicht?
Hinter jeder Suche steht immer eine Absicht. Um dem Benutzer genau die Informationen zu bieten, die er benötigt, sollten Sie die Absicht kennen. Stellen Sie sich vor, ein Nutzer gibt den Suchbegriff „Segelboot kaufen” in die Google-Suchleiste ein: In diesem Fall ist es sehr wahrscheinlich, dass der Nutzer eine Kaufabsicht hat und konkrete Angebote für verschiedene Segelboote erhalten möchte. Sie können ihm den Kauf erleichtern, indem Sie ihm einen Ratgeber zur Verfügung stellen mit Kriterien, die er bei seiner Entscheidung berücksichtigen sollte. Zeigen Sie ihm, dass Sie ein Experte auf Ihrem Gebiet sind und fordern Sie ihm gut sichtbar auf, einen Beratungstermin mit Ihnen zu vereinbaren.
Multimedia
Grafische Elemente wie Bilder und Videos ziehen die Aufmerksamkeit der Nutzer auf sich, erhöhen aber gleichzeitig die Ladezeit Ihrer Website. Die Kunst besteht darin, eine Balance zwischen Ladegeschwindigkeit und optisch ansprechenden Elementen zu finden. In jedem Fall sollten die Bilder komprimiert werden, bevor Sie auf einer Seite landen. Das spart einige MB Dateigröße bei gleicher Qualität. Außerdem sollten Bilder und Videos immer mit Alt-Tags versehen werden. Alt-Tags sind kleine Beschreibungen, die dem Benutzer angezeigt werden, wenn ein Bild nicht geladen werden kann. Im besten Fall enthalten die Tags ein relevantes Schlüsselwort.
Meta-Beschreibung
Sie kennen es vielleicht: In den Suchergebnissen von Google und Co. sehen Sie nicht nur den Namen der Website und den Titel der Seite, sondern auch eine kurze Beschreibung dessen, was auf der Seite angezeigt wird. Diese Beschreibungen variieren stark, je nachdem, ob die Seite für Suchmaschinen optimiert wurde oder nicht. Optimierte Beschreibungen bringen den Inhalt einer Seite auf den Punkt und enthalten die wichtigsten Schlüsselwörter. Meta-Beschreibungen müssen manuell geschrieben werden, um zu verhindern, dass die Suchmaschine selbst einen Ausschnitt aus der Seite als Beschreibung verwendet.
Interne Links
Das Ziel einer gut strukturierten Website sollte es sein, die einzelnen Seiten miteinander zu verknüpfen. So entsteht idealerweise ein Netzwerk aus relevanten Artikeln und anderen Inhalten, das den Nutzer durch die Website führt. Dabei ist es wichtig, dass sich die Inhalte ergänzen und jeder Link ein passendes Stichwort im Ankertext hat.
Optimierte Permalinks
Auch die Struktur Ihrer internen Links ist wichtig. Suchmaschinen mögen es nicht, wenn ein Link mehr Zeichen enthält als der eigentliche Artikel. Halten Sie es so kurz wie möglich und fügen Sie am besten Schlüsselwörter in den Permalink ein, damit der Benutzer weiß, was ihn erwartet, wenn er auf die sich öffnende Website klickt. Je kürzer und prägnanter ein Link ist, desto größer ist die Chance, dass der Nutzer ihn sogar manuell in das Suchfenster seines Browsers eingibt, anstatt eine Suchmaschine zu durchlaufen.